Medical Science Coaching
Forschungskompetenz als Basis für die optimale Patientenversorgung
Wissenschaftscoaching für Mediziner und Therapeuten · Universitätsstraße 8 · 1090 Wien
Aus- und Fortbildungen im Bereich der Medizin und Psychotherapie sind vor allem auf die Behandlung von körperlichen, psychosomatischen, psychiatrischen und psychischen Erkrankungen bzw. Störungen ausgerichtet, während die Aneignung von Kenntnissen der Biostatistik, Forschungsmethodik und Wissenschaftstheorie meist eher nachrangig ist.
In den letzten Jahren hat sich im Medizinstudium und in der Psychotherapieausbildung diesbezüglich einiges verbessert und auch die Anforderungen an die wissenschaftliche Abschlussarbeit wurden deutlich gesteigert – was ich als Wissenschaflerin und Lehrende natürlich sehr begrüße.
Eine Forschungskompetenz, wie sie z.B. in einem Studium der Biologie oder Psychologie vermittelt und erarbeitet wird, ist jedoch in weiter Ferne bzw. gar nicht vorgesehen.
Wozu als Mediziner oder Therapeut professionelle wissenschaftliche Kompetenzen aneignen?
Die Motivation zur Erlangung einer erweiterten oder professionellen Forschungskompetenz hat im Allgemeinen folgende Hintergründe:
- Auf dem neuesten Stand der Forschung professionell im Berufsfeld zu agieren.
- Wissenschaftliche Fachartikel einschließlich darin verwendeter medizinisch-statistischer und epidemiologischer Methoden zu verstehen.
- Neueste Forschungsergebnisse und Erkenntnisse gezielt und verständlich den Kollegen, Patienten und der Öffentlichkeit gegenüber zu kommunizieren.
- Sich unter Experten der fachlich-wissenschaftlichen Diskussion stellen zu können.
- Eine wissenschaftliche Arbeit korrekt verfassen zu können.
- Die Diplomarbeit, Dissertation oder Abschlussarbeit auf einem professionellen Niveau zu verfassen, um damit die beruflichen Chancen und Möglichkeiten zu optimieren.
- In internationalen peer-reviewed Journals zu publizieren – und sich damit einen Namen machen.
- Als Mediziner oder Lehrtherapeut qualifiziert und methodisch-versiert Diplomarbeiten zu betreuen.
Wissenschaftscoaching zur Weiterentwicklung der Forschungskompetenz
Während im Businessbereich das Coaching für Experten schon lange etabliert ist, handelt es sich beim Wissenschaftscoaching um ein relativ neuartiges Coachingangebot. Bei der Wahl des Wissenschaftscoachings ist zwischen allgemeiner und fachspezifischer wissenschaftlicher Unterstützung zu differenzieren.
Allgemeines Wissenschaftscoaching
In der allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung und Unterstützung geht es um die Aneignung und Weiterentwicklung grundlegender wissenschaftlicher Kompetenzen:
- Kenntnisse der Wissenschaftstheorie, Forschungsmethoden, Erhebungsmethoden und Statistik
- Themenfindung, Literaturrecherche, Zitierregeln und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit
- Selbstorganisation und konstruktiver Umgang mit den typischen Schwierigkeiten, Krisen, Schreibblockaden, Befürchtungen und Widerständen im wissenschaftlichen Arbeits- und Publikatonsprozess
Meist wird das allgemeine Wissenschaftscoaching als Hilfestellung für das zügige und sichere Vorankommen beim Verfassen der Diplomarbeit, Masterarbeit oder Dissertation in Anspruch genommen, wenn der Arbeitsprozess stockt oder unerwartete Schwierigkeiten auftreten und die Ansprechpartner an der Uni nicht so recht weiterhelfen können.
Fachspezifisches Wissenschaftscoaching
Beim fachspezifischen Wissenschaftscoaching hat der Coach in der entsprechenden Studienrichtung oder sogar im konkreten Fachgebiet selbst unterrichtet und geforscht. Dadurch ist der Wissenschaftscoach auch mit den spezifischen Anforderungen, Forschungsmethoden und Inhalten des Forschungsbereichs vertraut und kann im Rahmen des Coachings zudem diese spezifische Fachkompetenz an den Klienten weitergeben.
Im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen oder statistischen Beratung werden im Coaching keine konkreten fachlichen Lösungsvorschläge und Empfehlungen gegeben! Wissenschaftscoaching ist als individuelle Weiterbildung zu verstehen, die darauf abzielt, eine Forschungsfrage selbstständig und korrekt bearbeiten zu können.
Ein Wissenschaftscoaching erfolgt praktisch immer in Kombination mit autodidaktischer Weiterbildung. Bei der selbstständige Aneignung von Fachwissen und methodischen Fertigkeiten dient das Coaching dazu, die neuen Kenntnisse zu reflektieren, ordnen, korrigieren und ergänzen sowie Schwierigkeiten, Widersprüche, offene Fragen und die weitere Vorgehensweise beim Lernen, Recherchieren und Forschen zu besprechen. Coachingmethode