Academic Skills

Schlüssel­kompe­tenzen für den sicheren akademischen Erfolg

Schlüsselkompetenzen sind grund­legende Fähig­keiten, Fertig­keiten und Persönlich­keits­merkmale zur selbst­bewussten Bewältigung von Heraus­forderungen und Wider­ständen, zur eigenständigen Lösung schwieriger Problem­stellungen und zum gelungenen sozial-kommunikativen Miteinander.

Gemeinsam mit den Fach­kompetenzen, IT-Skills, Fremd­sprachen­kenntnissen und allgemeinen Kenntnissen bilden sie die Grund­lage für eine wirksame Handlungs­kompetenz und ein gesundes Selbstvertrauen.

Schlüssel­kompetenzen spielen sowohl bei der Anwendung als auch bei der Aneignung von Fachkompetenzen eine tragende Rolle, wobei hier der Methoden­kompetenz eine besondere Bedeutung zukommt.

Soft Skills & Hard Skills

Methodische, soziale und personale Schlüssel­kompetenzen werden auch als Soft Skills bezeichnet, während Fach­kompetenzen, IT-Skills und Fremd­sprachen­kenntnisse zu den Hard Skills gehören. Wenn sich die geforderten Soft Skills auf eine bestimmte Qualifikation beziehen, wird auch von Key Skills gesprochen.

Academic Skills

Akademische Schlüssel­kompetenzen sind im Grunde erweiterte Soft Skills bzw. Key Skills, die speziell auf die hohen akademsichen bzw. universitären Anforderungen abgestimmt sind. Für die Absolvierung eines Studiums und eine erfolg­reiche Karriere in einem akademischen Beruf sind folgende Key Skills auf hohem Niveau erforderlich:

Die einzelnen Kompetenzen sind nicht in sich abgeschlossen, sondern über­schneiden sich. Z.B. umfasst die Methoden­kompetenz auch Teile der Selbstkompetenz.

Selbstkompetenz, personale Kompetenzen, Sozial­kompetenz

Im Großen und Ganzen geht es bei diesen elementaren persönlichen Kompetenzen um den achtsamen und konstruktiven Umgang mit sich selbst, den anderen und der Welt. Gemeint sind damit Fähig­keiten, Eigen­schaften und Persönlich­keits­merkmale wie Selbst­fürsorge, Selbst­bestimmung, Selbst­organisation, Prioritäten­setzung, Entscheidungs­fähig­keit, Flexibilität, Verantwortungs­bewusst­sein, Sorgfalt, Zuverlässig­keit, Mitgefühl, Reflexions­fähig­keit, Selbst­kenntnis, Selbst­einschätzung, Kritik­fähig­keit, Leistungs­wille, Produktivität und Kreativität.

Als Quer­schnitts­aufgabe schulischer Ausbildung werden diese elementaren personalen und sozialen Kompetenzen bereits in der Kind­heit und Jugend gezielt gefördert und weiter­ent­wickelt.

Handlungskompetenz und Selbst­vertrauen

Handlungs­kompetenz ist gegeben, wenn die personalen, sozialen, methodischen und fachlichen Kompetenzen ausreichend entwickelt sind, um sie in den relevanten Arbeits- und Lebens­situationen produktiv, selbst­ständig und selbst­bewusst umzusetzen.

Wenn damit die persönlichen Bedürfnisse zufrieden­stellend erfüllt werden können und sich das Individuum zudem selbst verwirklichen kann, entsteht Selbst­vertrauen. Das Individuum vertraut darauf, mit den eigenen personalen, sozialen, methodischen und fachlichen Kompetenzen sicher und selbst­bestimmt durchs Leben zu kommen. Deshalb sind Weiter­bildungen in diesen Bereichen so wichtig und hilfreich für echtes Selbst­vertrauen.

Sind die Kompetenzen für eine bestimmte Tätigkeit, Aufgabe oder Qualifikation nicht ausreichend entwickelt oder kann sich das Individuum nicht ausreichend selbst verwirklichen, treten natürlicher­weise Probleme und Selbstzweifel auf. Im Rahmen der entsprechenden Bildungs­maßnahmen und professionellen Hilfe­stellungen können die Ursachen und Hinter­gründe bearbeitet werden.

Coaching zur Weiter­ent­wicklung benötigter Key Skills

Erwachsene erleben meist erst dann Defizite bei ihren Schlüssel­kompetenzen, wenn der Übergang in die nächst­höhere akademische Stufe (z.B. vom Bachelor- zum Master­studium) oder der Aufstieg in einen anspruchs­volleren beruflichen Verantwortungs­bereich nicht so recht klappt und unerklärbare Schwierig­keiten auftreten.

Insbesondere innerhalb komplexer Hierarchien werden Beschäftigte oft so lange befördert, bis sie auf einen Posten gelangen, auf dem sie inkompetent sind (Peter-Prinzip). Im Allgemeinen wird hier zu wenig berück­sichtigt, dass mit der höheren Position nicht nur eine höhere Fach­kompetenz, sondern auch ein höheres Niveau bei den Schlüssel­kompetenzen erforderlich ist.

In Rahmen des entsprechenden Coachings können die benötigten Key Skills gezielt und individuell abgestimmt weiter­ent­wickelt werden, um die volle Handlungs­kompetenz (und das Selbst­vertrauen) für die hohen Anforderungen und neuen Aufgaben­stellungen zu erlangen.

Wenn allerdings eine persönliche bzw. psychische Problematik die Kompetenz­entwicklung, Handlungs­kompetenz, Selbst­einschätzung, Selbst­ver­wirklichung und Selbst­sicher­heit beeinträchtigt, ist eine psycho­logische Unter­stützung bzw. Psychotherapie angezeigt!