Redeangst

Authentisch und souverän präsentieren und mit der Rede­angst gut zurecht­kommen

Akademisches Coaching & Kommunikations­training · Universitäts­straße 8, 1090 Wien

Ein Fach­vortrag mit anschließender Fragen­beant­wortung und Diskussion ist für die meisten Menschen eine große Heraus­forderung. Es ist ganz normal, dass dabei Rede­angst, Lampen­fieber, Nervosität und Stress­zustände auftreten, insbesondere wenn die Routine fehlt oder das Auditorium als anspruchs­voll und kritisch wahr­genommen wird.

Die Weiter­ent­wicklung der kommunikativen Kompetenz hat sich hier als sehr wirksam erwiesen, denn wer etwas gut kann und sich sicher ist, diese Kompetenzen selbstbestimmt umsetzen zu können, fühlt sich im Allgemeinen kompetent, selbstbewusst und selbstsicher.

Präsentations­training

Bei einem individuellen Präsentations­training hat es sich bewährt, im Lehr­format eines regulären Kommunikations­trainings mit den Schwerpunkten Authentizität, Souveränität und Körper­sprache zu beginnen. Im Laufe dieser initialen Phase wird der Fokus zunehmend auf das professionelle Vortragen mit folgenden Zielen gerichtet:

  1. Einem Personen­kreis auf eine effiziente, verständliche und anregende Weise relevante Informationen (Wissen, Erfahrungen, Erkenntnisse und Gedanken) zu kommunizieren.
  2. Mit Fragen und Störungen während der Präsentation gut umzugehen und den anschließenden fachlichen Diskurs erfolg­reich zu meistern.
  3. Vor und während des Vortragens mehr Freiheit, Sicherheit und Leichtig­keit zu spüren.
  4. Insgesamt mehr Freude dabei zu erleben, einem Publikum etwas vorzutragen und im Mittel­punkt bzw. auf der Bühne zu stehen.

Authentizität

Der moderne kommunikative Ansatz bei Präsentationen und öffentlichen Auftritten hat sich von der Inszenierung weitgehend verabschiedet und legt viel mehr Wert auf die Authentizität, denn authentisch sein ist mit Glaubwürdig­keit, Zuverlässig­keit und Echtheit verbunden. Außerdem bringt das bei sich selbst bleiben mehr Gelassen­heit mit sich und ist weniger anstrengend, als die Darstellung einer vermeintlich erwünschten sozialen Rolle.

Souveränität

Juristisch versteht man unter Souveränität die Fähigkeit einer natürlichen oder juristischen Person zu rechtlicher Selbstbestimmung. Der Begriff ist vor allem in Bezug auf die staatliche Souveränität bekannt. Damit ist die Unabhängig­keit eines Staates vom Einfluss anderer Staaten gemeint. Souveräne Staaten arbeiten jedoch mit anderen Staaten zusammen und informieren diese über relevante Sachverhalte und Vorhaben.

Gleiches gilt für souveräne Individuen. Das produktive Miteinander ist hier üblicher­weise ebenfalls geprägt durch die freiwillige Weiter­gabe von Wissen und Informationen über Projekte, Fakten, Entwicklungen, Erkenntnisse und Meinungen, ohne die anderen davon überzeugen, beeindrucken oder begeistern zu müssen. Natürlich bereitet es allen Freude, wenn die Präsentation gut gelingt und der Content überzeugend ist, aber es muss nicht unbedingt sein.

Wer es allerdings notwendig hat, andere überzeugen, beeindrucken oder gar manipulieren zu müssen, hat die (innere) Souveränität verloren und befindet sich in einem (vermeintlichen) Abhängig­keits­verhältnis zu anderen. Diese problematische Dynamik führt oft zu einem Angst- und Spannungs­zustand, der über die übliche Nervosität und Aufgeregt­heit hinausgeht.

Deshalb sind im Kommunikations- bzw. Präsentations­training die beiden Themen Souveränität und Authentizität elementar, um selbst­bestimmt und selbst­bewusst kommunizieren bzw. vortragen zu können.